. . . geht uns sprichwörtlich etwas unter die Haut, dann berührt es nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele. So die Haut denn als Spiegelbild unserer Seele gilt, ist sie also weitaus mehr, als nur die „mechanische Hülle“ des Menschen. Sie schützt uns vor und verbindet mit der Umwelt. Sie ist die wichtigste Schnittstelle nach außen – unsere Antenne. Sie kann senden und empfangen und füttert unsere Sinne durch eine direkte Verbindung zum Nervensystem und zu unseren Sinnesorganen.
Empfindungen, die wir über die Haut erfahren, täuschen nicht
Äußerst empfindsam reagiert die Haut auf alles, was in unserem Leben geschieht. Das sensible und größte Organ unseres Körpers atmet, schwitzt, empfindet Lust und Schmerz und reagiert auf (jede) Berührung.
Und dann schlägt sie auf unterschiedliche Art Alarm:
Kälte oder Furcht kann Gänsehaut verursachen. Bei Wärme oder Hitze schwitzen wir. Bei Ärger, Scham und Wut erscheint die Haut gerötet und erblasst in Schreckmomenten. Geht es uns seelisch schlecht, spiegelt unsere Haut das oftmals auch wieder, als Überdruckventil der Seele.
Die Haut verrät, ob wir jung oder alt sind, krank oder gesund, gestresst oder entspannt. Falten berichten von Kummer und Freude. Narben von Verletzungen und stark gebotoxte Mimik vor der Furcht vor dem Altern. Gänsehaut zeigt Angst oder Lust. Pickel und unreine Haut zeugen von falscher Ernährung oder unangemessener Pflege. Dank erstaunlicher Selbstheilungskräfte verschließen sich kleine Schnitte und Wunden binnen weniger Tage. Die Haut – ein echtes Wunderwerk!
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